Wie wird Asthma behandelt?
Wichtige Behandlungsschritte (Therapiebausteine) bei Asthma bronchiale
- die Vermeidung von Atemnotauslösern,
- eine vorbeugende regelmäßige Behandlung mit Medikamenten,
- die medikamentöse Behandlung bei akuten Beschwerden,
- Atemtechniken und Atemhilfstechniken sowie
- die Teilnahme an einer Asthmaschulung
Vermeidung von Atemnotauslösern
Die Atemnotauslöser, welche für Ihr Kind bedeutsam sind, sollten Sie kennen und soweit wie möglich vermeiden oder reduzieren, bzw. den Umgang mit ihnen anpassen (z.B. bei körperlicher Anstrengung oder Sport).
Medikamentöse Behandlung
Durch eine medikamentöse Therapie kann die Überempfindlichkeit der Atemwege herabgesetzt und die Entzündung der Bronchialschleimhaut verringert werden. Entsprechende Medikamente müssen regelmäßig (in der Regel täglich) eingesetzt werden. Bei drohender oder akuter Atemnot kommen in der Regel bronchienerweiternde Medikamente zum Einsatz, die schnell wirken.
Atemtechniken und Atemhilfstechniken
Sinnvolle Atemtechniken (Nasenatmung, Lippenbremse, Hustentechniken) sowie Atemhilfstechniken (z.B. Atemerleichternde Körperstellungen) helfen insbesondere bei körperlichen Anstrengungen Atemnot zu vermeiden wie auch bei akuter Atemnot.
Teilnahme an einer Asthmaschulung
Asthma bronchiale ist nicht heilbar, aber eine Beschwerdefreiheit ist fast immer erreichbar. Eine zentrale Maßnahme dieser Behandlung ist die Teilnahme an einer zertifizierten Asthmaschulung.